Unsere Schule

Das Lyceum Alpinum Zuoz, gegründet 1904, ist eine inter­na­tio­nale Inter­nats­schule mit 220 Inter­nats- und 120 Tages­schü­le­rinnen und -schü­lern zwischen 12 und 19 Jahren. Der soge­nannte Spirit of Zuoz“ bestimmt die Schul­p­hi­lo­so­phie und vermit­telt Werte, die eine Balance zwischen Tradi­ti­ons­be­wusst­sein und progres­sivem Denken herstellen.

Das Leben an der Schule und im Internat

Anstand und Ordnung im Alltag, Respekt und Hilfs­be­reit­schaft gegen­über den Mitmen­schen sowie eine welt­of­fene Lebens­ein­stel­lung sind essen­ziell, damit jedem einzelnen Schüler ein geord­netes Inter­nats- und ein lern- und leis­tungs­wil­liges Schul­leben garan­tiert werden kann. Sowohl in der Schule als auch im Sport trägt am Lyceum Alpinum das Fair­play grosses Gewicht.

Akade­mi­sche Programme

Welt­of­fen­heit und Tole­ranz sind die Grund­pfeiler einer inter­na­tio­nalen Gemein­schaft von mehr als 45 Nationen. Die meisten Lyceaner beherr­schen drei bis vier Spra­chen, daher sind auch die Lehrer­schaft und das Bildungs­pro­gramm inter­na­tional ausge­richtet. Am Lyceum Alpinum erhalten Schü­le­rinnen und Schüler die Möglich­keit, folgende Programme zu absolvieren:

In deut­scher Sprache

  • Schweizer Matura

Zwei­spra­chig

  • Zwei­spra­chige Schweizer Matura Deutsch/​Englisch
  • Schweizer Matura Matu­rità Bilingue Grigio­nese“ Italienisch/​Deutsch

In engli­scher Sprache

  • Inter­na­tional General Certi­fi­cate of Secon­dary Educa­tion (IGCSE)
  • Inter­na­tional Bacca­lau­reate Diploma Programme (IBDP)

Der Denker

Genauso vielschichtig wie unsere Skulptur mit ihrem fokussiertem Blick sind auch die Programme des Lyceum Alpinum Zuoz. Sie eröffnen den Teilnehmern neue Perspektiven auf diversen Ebenen:

Von Geist, Sprache und Kultur,
bis Kreativität, Sport und Natur.

Dieser ganzheitliche pädagogische Ansatz ermöglicht uns seit jeher, das volle Potenzial jedes einzelnen Individuums zu entfalten.

Das ist der „Spirit of Zuoz“.

Leit­bild

Vision

Das Lyceum Alpinum Zuoz ist geprägt von einer leben­digen Schul­kultur, einer starken Gemein­schaft und einer engen Verbin­dung mit der Schweiz und der Welt. Die Schü­le­rinnen und Schüler studieren an Schweizer und inter­na­tio­nalen Univer­si­täten, über­nehmen Verant­wor­tung für sich und ihre Mitmen­schen und wirken an einer erfolg­rei­chen Gestal­tung der Zukunft mit.

Mission State­ment

Unsere Schü­le­rinnen und Schüler stammen aus dem Engadin und der ganzen Welt und erwerben eine ausge­wo­gene intel­lek­tu­elle, musi­sche und physi­sche Bildung. In der inten­siven Ausein­an­der­set­zung mit der Viel­falt von Kulturen und der gleich­zei­tigen Veran­ke­rung in einer Werte­ge­mein­schaft erhalten sie ein starkes Funda­ment für ein modernes Welt­bür­gertum und die Bewäl­ti­gung der Heraus­for­de­rungen der Zukunft.

Philo­sophy and Objectives

Das Lyceum Alpinum Zuoz ist zugleich tradi­ti­ons­be­wusst und inno­vativ. Wir pflegen den Spirit of Zuoz’ mit seinen vier Schlüs­sel­be­griffen, die unsere Bildungs- und Erzie­hungs­ziele definieren.

Chronik

Das Lyceum Alpinum Zuoz feierte 2004 sein 100-jähriges Bestehen. Von fünf Enga­di­nern 1904 gegründet, hatte das Institut Engia­dina“ im Grün­dungs­jahr zwei­und­zwanzig Schüler, betreut von zwei Lehrern und dem Direktor. Es entwi­ckelte sich zur inter­na­tio­nalen Schule mit breitem Bildungs- und Sport­an­gebot mit dem Leit­spruch Mens Sana In Corpore Sano“ – Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.

1902Eine Gruppe von Engadiner Honoratioren (Gilli, Juvalta, Planta, Geer, Jäger, Töndury) erteilt dem Architekten Koller von St. Moritz den Bauauftrag.
1904Am 15. Juni öffnet das "Institut Engiadina" in Zuoz mit  zehn Schweizer, vier amerikanischen, drei französischen, drei englischen und zwei russischen Schülern seine Tore.
1913Bau neuer Infrastrukturen: Grosshaus (für 58 Schüler), Verwaltungsgebäude mit Theater- und Konzertsaal für 250 Personen, Speisesaal, Hallenbad, Direktionswohnung und Krankenabteilung.
1921Erstmals wurden dem "Lyceum Alpinum Zuoz" staatliche Prüfungsrechte verliehen.
1922Der Kauf von 60'000 m² Wiesland sichert dem Lyceum die Sportplätze am Inn ("AI") mit dem höchstgelegenen Cricketfeld Europas.
1923Erste Cricket-Spiele auf dem höchstgelegenen Cricket-Feld Europas.
1930Erste Deutsche Reifeprüfung am Lyceum.
1964Eröffnung des Arvenhauses (Unterrichts-, Labor- und Sammlungsräume für die naturwissenschaftlichen Fächer).
1973Die Maturazeugnisse erhalten die eidgenössische Anerkennung.
1977Bau einer Dreifach-Sporthalle.
1991Aufnahme von Mädchen ins Internat und Einrichtung der Mediathek.
1997Das Lyceum Alpinum erhält die Prüfungsrechte für das International Baccalaureate (IB).
1999Bau der Chesa Arpiglia (40 modernste Einzelzimmer für Mädchen, fünf multifunktionale Schulzimmer).
2003Die regionale Sekundarschule La Plaiv nimmt ihren Betrieb auf dem Lyceum-Campus auf.
2004Das 100-jährige Jubiläum wird mit einem mehrtägigen Fest gefeiert. Old Boys und Young Girls aus der ganzen Welt nehmen an diesem Anlass teil.
2007Das vollständig renovierte Nadighaus (bisher Arvenhaus) wird für den Unterricht in den Naturwissenschaften und in Musik eingeweiht.
2008Akkreditierung durch den Council of International Schools.
2011 Eröffnung des schuleigenen Theaters Zuoz Globe im ehemaligen Schwimmbad.
2013Das Grosshaus ist 100 Jahre alt.
2017Eröffnung der Chesa Urezza (Unterrichtsräume und Internatszimmer für Mädchen).
2019Einbau einer neuen Internatsleiter-Wohnung im Zwischentrakt.
2019Neue Büroräumlichkeiten für das Rektorat und die Administration.

Cricket anno 1934

Seit fast hundert Jahren spielt man am Lyceum Alpinum Cricket. Alles begann mit dem schottischen Games Master Gordon Spencer, der 1923 ans Lyceum Alpinum kam. Er brachte nicht nur Cricket nach Zuoz, sondern auch Eton Fives, das sich ungebremster Beliebtheit erfreut.

Ganze 40 Jahre lang blieb Gordon Spencer dem Lyceum Alpinum treu, und ist als prägende Figur in Erinnerung geblieben. Spencer legte nicht nur Wert auf die Vermittlung von ur-britischen Sportarten, sondern ebenso auf Fairplay. Als der sogenannte Games Master Zuoz im Jahr 1963 verliess, hatte sich die Tradition des Cricket-Spielens gefestigt und lebt auch heute noch weiter.