Pre-IGCSE Programme

Internationaler Lehrplan der 7. und 8. Klasse

Die 7. und 8. Klassen dienen dazu, ein solides Funda­ment in den Grund­la­gen­fä­chern Mathe­matik, Englisch, Deutsch, Natur­wis­sen­schaften, Geschichte sowie Design Tech­no­logy, Kunst, Musik, PSHE und Sport zu schaffen. Die Wahl­pflicht­fä­cher Fran­zö­sisch, Spanisch oder Chine­sisch sind auch wich­tige Grund­lagen, die bereits in den unteren Klassen gelehrt werden.

Dank unseren kleinen Klas­sen­grössen stellen wir sicher, dass jeder Schüler und jede Schü­lerin sich akade­misch weiter­ent­wi­ckeln kann und indi­vi­duell geför­dert wird.

IGCSE Programme

Weltweit anerkannter Lehrgang der Mittelstufe

Der Lehr­plan für die 9. und 10. Klasse beruht auf dem Inter­na­tional General Certi­fi­cate of Secon­dary Educa­tion (IGCSE), einem zwei­jäh­rigen Programm, das von der Univer­sität Cambridge entwi­ckelt wurde und welt­weit als eine der ange­se­hensten Quali­fi­ka­tionen dieser Alters­klasse gilt. Die Schü­le­rinnen und Schüler stellen aus einer Viel­zahl an Fächern ihr indi­vi­du­elles Programm zusammen und legen am Ende der 10. Klasse in ihren jewei­ligen Fächern eine externe IGCSE-Prüfung ab.

Das Programm gilt als ideale Vorbe­rei­tung auf den Einstieg in eines der beiden IB-Programme. Neben einer breiten Auswahl an Fächern wird das analy­ti­sche und krea­tive Denken geför­dert und das konzep­tio­nelle Verständnis weiter vertieft. Die durch­schnitt­liche Klas­sen­grösse liegt derzeit bei 15 – 18 Schülerinnen/​Schülern.

IB Diploma Programme

Die Abschlussklassen 11 und 12

Das IB Diploma ist ein inter­na­tional aner­kannter Schul­ab­schluss, der 1968 in der Schweiz entwi­ckelt wurde. Heute gibt es über 4’000 IB Schulen welt­weit. Die Absol­venten dürfen sich nach bestan­dener Prüfung auf eine erst­klas­sige akade­mi­sche Zukunft freuen, denn der Abschluss ist an vielen Univer­si­täten, Busi­ness Schools oder Fach­hoch­schulen äusserst gerne gesehen. Grund­sätz­lich steht der zwei­jäh­rige Lehr­gang allen offen, die unsere Aufnah­me­be­din­gungen am Lyceum Alpinum erfüllen. Um dem Unter­richt folgen zu können, werden selbst­ver­ständ­lich auch gewisse Sprach­kennt­nisse in Englisch voraus­ge­setzt. Die Schü­le­rinnen und Schüler durch­laufen für das Programm ein Aufnah­me­ver­fahren mit Einstu­fungs­test und persön­li­chem Inter­view. Ihre Leis­tungen an der bishe­rigen Schule bzw. Gymna­sium gehen auch mit in die Bewer­tung ein. Das Programm umfasst sechs Fächer sowie drei weitere Kernkomponenten:

  • Theory of Knowledge
  • Extended Essay
  • Crea­ti­vity, Activity, Service (CAS)

Hauptmerkmale des International Baccalaureate

  • Internationalität
  • Grosse Fächerauswahl
  • Viele Kombinationsmöglichkeiten
  • Individueller Support
  • Ethische und wirtschaftliche Ausrichtung
  • Renommierter Abschluss
  • Ganzheitlich und idealistischer Lehrgang

Die Fächer­wahl

Das Inter­na­tional Bacca­lau­reate Diploma Programme bildet sich aus einem Zirkel mit sechs Fächer­gruppen. Alle Schü­le­rinnen und Schüler können sich die Fächer indi­vi­duell zusam­men­stellen, müssen aber mindes­tens je ein Fach aus den Gruppen 1 – 5 wählen. Eine Sprache aus Gruppe 1, eine Zweit­sprache aus Gruppe 2, je ein Fach aus Gruppe 3 – 5 und zusätz­lich Visual Arts, Theatre, Film oder ein anderes Fach aus Gruppe 1 – 4 für Gruppe 6. Drei dieser Fächer müssen im Higher Level“ besucht werden und die rest­li­chen drei im Stan­dard Level“.

Pro Fach können maximal 7 Punkte, also insge­samt 42 Punkte erreicht werden. 3 weitere Punkte bekommt man für die Erfül­lung der Anfor­de­rungen der drei Pflicht­kom­po­nenten Theory of Know­ledge, Extended Essay und CAS.

Somit umfasst die Höchst­punk­te­zahl für das IB Diploma 45 Punkte, die Mini­mal­zahl zur Erlan­gung des Diploms beträgt 24 Punkte.

Ange­bo­tene Unterrichtsfächer:

  • Group 1/​Studies in Language and Literature
    English A Language and Lite­ra­ture, German A Language and Lite­ra­ture oder Lite­ra­ture in anderen Spra­chen als School-Supported Self-Taught course“ im Stan­dard Level.
  • Group 2/​Language Acquisition
    English B, German B, French B, Spanish B sowie French, German und Spanish ab initio (nur im Stan­dard Level)
  • Group 3/​Individuals and Societies
    Busi­ness Manage­ment, Econo­mics, Envi­ron­mental Systems & Socie­ties, History
  • Group 4/​Experimental Sciences
    Biology, Chemi­stry, Design Tech­no­logy, Envi­ron­mental Systems & Socie­ties, Physics
  • Group 5/​Mathematics
    Mathe­ma­tics Analysis and Approa­ches, Mathe­ma­tics Appli­ca­tions and Interpretation
  • Group 6/​The Arts
    Film, Music oder Visual Arts

International anerkanntes Reifezeugnis

Die besten Universitäten der Welt heissen IB-Absolventinnen und Absolventen herzlich willkommen, da sie gelernt haben, selbstständig und kritisch zu denken, Wissen anzuwenden, globale Themen von einem internationalen Standpunkt aus zu betrachten und anzugehen und tiefgreifende Forschungsthemen vollständig durchzuführen.

Für Schweizer Universitäten werden mindestens 32 Punkte im Abschluss und entweder einen Schwerpunkt (Higher Level) in Sciences oder Mathematics verlangt. Für deutsche Universitäten muss ein Fach aus dem Bereich Sciences als Schwerpunkt gewählt worden sein und der Nachweis über Fremdsprachen erbracht werden (z.B. vier Jahre Französisch oder Latein).

Theory of Knowledge

Im Fach Theory of Know­ledge (TOK) wird das kriti­sche Denken und das Hinter­fragen unsere Handelns und Wissens geübt. In ziel­ge­rich­teten Unter­su­chungen verschie­dener Wissens­weisen und verschie­dener Arten von Wissen besteht TOK fast ausschliess­lich aus Fragen. Die wich­tigste davon ist Woher wissen wir das?“. Als Abschluss­ar­beit müssen die Schüler einen Essay über eine vorge­ge­bene Frage schreiben und ihre Ansicht dazu erläutern.

Extended Essay

Das Extended Essay ist eine Fach­ar­beit der Schü­le­rinnen und Schüler über ein frei wähl­bares wissen­schaft­li­ches Thema. Die Arbeit umfasst 4000 Wörter und muss allen stilis­ti­schen und inhalt­li­chen Vorgaben einer Diplom­ar­beit gerecht werden.

Ziel ist es beispiel­haft zu lernen, was eine wissen­schaft­liche Arbeit ist und wie man sie schreibt. Dazu gehören Themen­ent­wick­lung, Mate­ri­al­suche, Arbeits­pla­nung, Glie­de­rung und Erstel­lung des Textes und ein Abschluss­ge­spräch mit dem Fach­lehrer oder der Fachlehrerin.

CAS Programme

Das CAS-Programm (Crea­ti­vity-Activity-Service) ist ein zentraler Teil des IBDP-Programms. Das Ziel ist es, die Schü­le­rinnen und Schüler in sinn­volle Akti­vi­täten ausser­halb der Schule zu invol­vieren, welche persön­liche Heraus­for­de­rungen bieten.

Crea­ti­vity:
Dazu zählen Akti­vi­täten wie das Schreiben eines Gedichtes, eine Foto­serie zu einem bestimmten Thema, eine Rolle in einem Thea­ter­stück oder andere krea­tive Themen, welche die eigenen Fähig­keiten schulen und das Bewusst­sein für Neues und Unge­lerntes öffnen.

Activity:
Hierzu gehören körper­liche Akti­vi­täten, wie z.B. Muskel­aufbau mit beson­derem Kraft­trai­ning oder der 100-Meter-Lauf in einer bestimmten vorher fest­ge­setzten Best­zeit. Auch das Erlernen einer neuen Sportart oder ein Plan zur gesunden Gewichts­re­duk­tion können Akti­vi­täten dieses Feldes sein.

Service:
Hier geht es um soziales Enga­ge­ment oder die eigene Umge­bung. Das Vorlesen im Alters­heim oder Einkaufen für junge Mütter – was auch immer einen sozial inter­es­siert und beschäftigt.

Ziel des CAS

Sinn und Zweck des CAS-Programms ist ein reflek­tie­rendes Denken und die Erwei­te­rung des Bewusst­seins für die eigenen Stärken und Schwä­chen sowie das Akzep­tieren neuer Heraus­for­de­rungen und Rollen. Das Planen und Reali­sieren von Akti­vi­täten in verschie­denen Gemein­schaften wird genauso geschult wie die Zusam­men­ar­beit mit anderen Menschen gene­rell. Durch­hal­te­willen und Enga­ge­ment sind zentrale Aspekte, die auch beim CAS-Programm geför­dert werden. Die Schü­le­rinnen und Schüler lernen sich mit global rele­vanten Problemen zu befassen und entwi­ckeln neue Fertig­keiten, um mit diesen umzugehen.

Während der gesamten zwei aktiven Jahre im CAS-Programm müssen die Schü­le­rinnen und Schüler mehrere dieser Akti­vi­täten im 4 oder 10 Wochen-Rhythmus (beson­dere Projekte) absol­vieren und dabei wöchent­lich ihren Fort­schritt in Form eines Jour­nals belegen. Projekt­ma­nage­ment, Phil­an­thropie und Fund­rai­sing sind zentrale Themen in diesem Programm. Bei der Einfüh­rung in das CAS-Programm werden unsere Schü­le­rinnen und Schüler von unserem Partner, der LGT Bank, unter­stützt. Mehr zu den Anfor­de­rungen gibt es unter Downloads.

Personal and Profes­sional Skills

In diesem Fach erlernen die Schü­le­rinnen und Schüler persön­liche und soziale Kompe­tenzen. Die fünf Themen «Persön­liche Entwick­lung», «Inter­kul­tu­relles Verständnis», «Effek­tive Kommu­ni­ka­tion» und «Lern­pro­zesse» fördern die Sozi­al­kom­pe­tenz der Jugend­li­chen und bereiten sie vor, in globalen Kontexten zu denken und sich darin auch mitteilen zu können.

Service Lear­ning

Für das Service Lear­ning” wählen die Schü­le­rinnen und Schüler ein Projekt, welches einen Bedarf in der näheren Umge­bung deckt. Dieses Projekt wird mit Unter­stüt­zung einer Lehr­person defi­niert, vorbe­reitet und ausge­führt und zuletzt darüber reflek­tiert. Mit ihrem Einsatz lernen die Jugend­li­chen, sich in die Gemein­schaft einzu­bringen und ihren Teil am sozialen Zusam­men­leben zu leisten.

Language Deve­lop­ment

Language Deve­lop­ment steht für das Erlernen einer neuen Sprache und deren Kultur, ersetzt aber nicht die gewählte Sprache des erfor­der­li­chen IB Diplom Faches. Das Ziel ist auch nicht, flies­send in dieser Sprache zu sein, sondern sich mit einer neuen Kultur ausein­ander gesetzt zu haben, zum Beispiel mit dem Beherr­schen einiger Grund­zei­chen der Chine­si­schen Sprache und der Ausein­an­der­set­zung mit der Chine­si­schen Kultur.

Reflec­tive Project

Mit dem «Reflec­tive Project» setzen sich die Schü­le­rinnen und Schüler vertieft mit einem «Ethi­schen Dilemma» ihrer Wahl ausein­ander, welches im Zusam­men­hang mit ihrem Schwer­punkt­fach, also Busi­ness, steht. Sie analy­sieren dieses Dilemma entweder in einer schrift­li­chen Arbeit von 3000 Wörtern oder in einer Kombi­na­tion von 1500 – 2000 Wörtern und einem weiteren Format wie einem Inter­view, Film oder münd­li­cher Präsentation.

Zusätz­liche Angebote

Academic Tuto­rial Programme

Jede IB-Schü­lerin und jeder IB-Schüler im Diploma Programme bekommt zeit­gleich mit dem Eintritt in das Programm ihren oder seinen persön­li­chen akade­mi­schen Tutor zur Seite, der ihre bzw. seine Leis­tungen in den letzten zwei Jahren stetig über­schaut und indi­vi­duell fördert. Eine höchst akade­mi­sche Leis­tung und der stetige Lern­fort­schritt sind ein gemein­sames Ziel, welches man durch regel­mäs­siges Moni­to­ring und einen darauf basie­renden Lehr­plan errei­chen kann.

Tutor und Schülerin/​Schüler treffen sich alle vier­zehn Tage, um die nächsten Wochen gemeinsam zu planen und die letzten Wochen zu bespre­chen. Durch die Gespräche mit und die Wegwei­sung durch den Tutor bekommt jede einzelne Schü­lerin und jeder Schüler genau die indi­vi­du­elle Unter­stüt­zung, die es braucht, um die eigenen akade­mi­schen Ziele zu defi­nieren und zu errei­chen. Darüber hinaus wissen unsere Tutoren genau, was in den einzelnen Fächern erwartet wird und wie man diesen Erwar­tungen gerecht werden kann. Beson­ders für neue Schü­le­rinnen und Schüler ist das eine gute Einfüh­rung und Unter­stüt­zung während der Eingewöhnungsphase.

Kontakt zu den Eltern

In der Kommu­ni­ka­tion zwischen Eltern, Lehrern, Schü­le­rinnen und Schü­lern sowie der Schul­lei­tung ist der Tutor ein uner­setz­li­ches Binde­glied. Sollte es also beson­dere Themen oder Bedenken bezüg­lich der schu­li­schen Leis­tung des Kindes geben, darf der Tutor immer gerne per E-Mail um Rat gebeten werden. Jeder Tutor hat den vollen Zugang zu allen rele­vanten Infor­ma­tionen und Noten seiner persön­li­chen Schü­le­rinnen und Schüler. Dazu gehören auch Abga­be­ter­mine und andere rele­vante Bege­ben­heiten. Auf Anfrage können auch Fach­leh­re­rinnen und -lehrer oder die Inter­nats­lei­tung spezi­elle Auskünfte zu einzelnen Schü­le­rinnen und Schü­lern geben.