Sport

Ski, Cricket, Fives, Golf… schon zur Gründungszeit wurde am Lyceum Alpinum auf ein umfassendes Sportangebot geachtet.

Wer viel lernt, sollte sich auch viel bewegen. Das tut dem Körper gut, aber auch dem Geist. Denn gerade nach einem anstren­genden Vormittag macht ein aufre­gendes Fuss­ball­match oder eine Runde Cricket den Kopf wieder frei. Für eine ausge­wo­gene Lebens­weise gibt es hier am Campus gleich drei verschie­dene Sport­kon­zepte, wovon sogar zwei zum Pflicht­pro­gramm gehören. Auch die vielen Sport­an­lagen sind erstklassig.

Schul­sport

Der Schul­sport ist sowohl für die Inter­nats- als auch für die Tages­schü­le­rinnen und -schüler ein Pflicht­fach, welches zweimal pro Woche von diplo­mierten Sport­lehr­per­sonen unter­richtet wird. Der Sport­un­ter­richt dauert 60 Minuten.

Games

Die Aufgabe, die bei klas­si­schen Schulen der Sport­verein am Nach­mittag über­nimmt, wird bei uns durch «Games» abge­deckt. Für alle internen Schü­le­rinnen und Schüler gehört die Teil­nahme an den «Games» übri­gens zum Pflicht­pro­gramm. Tages­schü­le­rinnen und -schüler unserer Schule dürfen aber selbst­ver­ständ­lich auch daran teil­nehmen. Der Game­s­un­ter­richt ist aber nicht nur Spass, sondern fliesst auch mit in die Bewer­tung ein.

Schul­teams

Wer in einem Sport beson­deres Inter­esse und etwas Talent zeigt, kann in eines der Schul­teams aufge­nommen werden. Die Teams werden von Sport­lehr­per­sonen und Coaches trai­niert und treten auch bei verschie­denen Turnieren und Wett­kämpfen an. Dafür werden des Öfteren auch inter­na­tio­nale Reisen unternommen.

Spiel, Satz, Sieg: Houses & Awards

Helvetia, Teutonia und Orania – das sind die drei Häuser am Lyceum Alpinum Zuoz, die sich gegen­seitig in verschie­denen Sport­arten messen. Zu Beginn der Schul­zeit werden alle einem Haus zuge­ordnet. Alle Leis­tungen, die während der Schul­zeit erbracht werden, zählen für das jewei­lige Haus zu dem die Schü­lerin oder der Schüler gehört. Am Ende eines jeden Schul­jahres werden dann Awards für heraus­ra­gende Leis­tungen verteilt.

In den Bergen kann man nur wandern! Das dachte ich am Anfang noch aber es gibt hier wirk­lich ein wahn­sinnig grosses Sport­an­gebot. Ich komme aus Zürich und hätte wahr­schein­lich nie im Leben Cricket auspro­biert, einfach weil ich nirgendwo in der Schweiz die Gele­gen­heit dazu gehabt hätte – und jetzt? Ich bin sogar im Schul­team und versuche jede freie Minute mit meinen Freun­dinnen und Freunden zu trai­nieren. Es macht Spass, man kann viel erleben und es hält fit! Und hier in der schönen Natur der Schweiz macht es gleich doppelt Spass.
– Alice

Theater

Eine Bühne in der Schweiz mitten im Kanton Graubünden: Vorhang auf für unser Zuoz Globe Theater und für alle, die es zum Leben erwecken.

Nicht jede Schule kann von sich behaupten, ein eigenes Theater zu haben. Aber seit Dezember 2011 schmückt das archi­tek­to­ni­sche Meis­ter­werk unser beschau­li­ches Zuoz. Es ist Heimat für alle, die dem Theater mit Enga­ge­ment und Begeis­te­rung begegnen. Gerade für die Shake­speare Company und die English Theatre Company bietet das Zuoz Globe eine beein­dru­ckende Bühne. Ausserdem finden nicht nur Eigen­pro­duk­tionen statt, sondern Lesungen, Konzerte und Ähnli­ches mit Künst­le­rinnen und Künst­lern aus dem In- und Ausland. Für unsere Schü­ler­schaft sind diese Anlässe gratis.

Hier geht’s zum aktu­ellen Programm.

Leitung

Zuoz liegt im Kanton Grau­bünden in der Schweiz. Das Gebiet hat eine lange roma­nisch­spra­chige Thea­ter­tra­di­tion und gerade die soll weiterhin geför­dert und ausge­baut werden. Ivo Bärtsch ist der Leiter des Thea­ters und will vor allem das Kinder- und Jugend­theater weiter ausbauen. Er hat sich schon früh für eine Tanz­aus­bil­dung entschieden – mitt­ler­weile ist er inter­na­tional aner­kannter Choreo­graf, Regis­seur, Darsteller und Workshopleiter.

Ivo Bärtsch ist für die Produk­tionen der Shake­speare Company und der English Theatre Company, die Bespie­lung des Zuoz Globe sowie das Unter­richts­fach Theater verantwortlich.

Dieses Jahr (2018) führen wir Romeo & Julia auf. Ich mache super gerne Theater und freue mich, dass das Lyceum Alpinum mir oder uns allen die Möglich­keit dazu gibt. Auch dass wir direkt dieses tolle Theater in der Nähe haben, finde ich gut. Ivo Bärtsch ist ein toller Lehrer und ich habe mich noch nie so sehr für Shake­speare inter­es­siert wie in den letzten Wochen. Ausserdem bin ich viel selbst­be­wusster geworden durch die ganzen Schauspieltrainings.
– Leonard

Kunst

Die Kreativität frei entfalten – das geht nur, wenn man schöpferisch keine Grenzen aufgezeigt bekommt.

Der Kunst­un­ter­richt gehört sowohl in der Matura-Abtei­lung (Bild­ne­ri­sches Gestalten) als auch in der DIS-Abtei­lung (Visual Art & Design) zum festen Bestand­teil der gymna­sialen Ausbil­dung. Im Kunst­un­ter­richt sollen die emotio­nalen und schöp­fe­risch-krea­tiven Kräfte geför­dert werden.

Kunst­un­ter­richt

Die Erar­bei­tung hand­werk­li­cher Grund­lagen und Fertig­keiten stellt die Voraus­set­zung für das schöp­fe­ri­sche Tun dar, sei es der Umgang mit der Fantasie, der Expe­ri­men­tier­freude, der Leiden­schaft oder dem Beob­achten der Natur. Auch der kriti­sche Umgang mit den gestal­te­ri­schen Möglich­keiten der modernen Medien oder die enga­gierte Ausein­an­der­set­zung mit der bildenden Kunst bis hin zum aktu­ellen Kunst­schaffen wird als eine wich­tige Aufgabe des Kunst­un­ter­richts verstanden.

Zeit­ge­nös­si­sche Künstler

Durch selbst­stän­diges Erfor­schen der Kunst erwei­tern die Schü­le­rinnen und Schüler ihr Verständnis für verschie­dene Kunst­schaf­fende und Stil­rich­tungen. Wir schauen uns aktu­elle Werke an, analy­sieren alte Meis­ter­werke und suchen nach dem nächsten Star am Kunst­fir­ma­ment. Mit diesen Aufgaben entwi­ckeln alle Schü­le­rinnen und Schüler einen eigenen, emotional defi­nierten Stil.

Ausstel­lungen

Die ersten eigenen Werke verdienen es natür­lich ausge­stellt zu werden. Malen, Bild­hauen, neue Medien, Collage, Foto­grafie – die jungen Kunst­schaf­fenden haben voll­kom­mene Gestaltungsfreiheit.

Malen geht ja so einfach, dachte ich immer. Fängt man aber erstmal an und beschäf­tigt sich mit der Technik, älteren Epochen und modernen Kunst­schaf­fenden, kommt man bei der eigenen Gestal­tung sehr schnell an seine Grenzen. Nicht aufgeben! Wenn es klick macht und man diesen Punkt über­wunden hat, entsteht etwas Magisches!
– Tamara

Musik

Chor, Band oder privater Unterricht – wer die Musik liebt, kommt hier voll auf seine Kosten.

Wir sind eine inter­na­tio­nale Schule mit vielen verschie­denen Natio­na­li­täten – aber die Sprache der Musik verbindet uns alle. Schü­le­rinnen und Schüler mit Freude an der Musik erhalten am Lyceum Alpinum alle Möglich­keiten, um sich musisch zu entwi­ckeln. Ob Chor, Band oder privater Unter­richt – die Auswahl ist riesig.

Musik und das Gehirn

Musik ist ein sehr komplexes Phänomen, das hohe Ansprüche an das mensch­liche Gehirn stellt und verschie­denste Areale akti­viert. Alleine durch das Hören laufen zahl­reiche psychi­sche Prozesse im mensch­li­chen Körper ab. Musik­ma­chen trai­niert erwie­se­ner­massen eine ganze Reihe von Fähig­keiten wie Koor­di­na­tion, Gedächtnis, Einfüh­lungs­ver­mögen. Viele Unter­su­chungen zeigen, dass rege musi­ka­li­sche Beschäf­ti­gung im Schnitt mit höherer Intel­li­genz einhergeht.

Musik damals und heute

Es gibt keine Epoche, die nicht auch mit ihrer Musik charak­te­ri­siert werden kann. Die Musik der grossen Meister lebt immerzu fort und ist ein wahres Kulturgut. Aber auch aktu­elle Musiker prägen unsere Gesell­schaft und über­winden kultu­relle Grenzen. Zu einer ausge­wo­genen Bildung gehört Musik einfach mit dazu.

Musik am Lyceum – Chor, Schul­band, privater Unterricht

Lernende mit Freude an der Musik können Mitglied der Schul­band werden oder im Chor mitsingen, unter der profes­sio­nellen Leitung von Musik­leh­rerin Milena Pavlovic. Zudem bietet das Lyceum Alpinum privaten Instru­mental- oder Gesangs­un­ter­richt an, der einer­seits vom eigenen Musik­lehrer, ande­rer­seits von Musik­lehr­per­sonen der Musik­schule Ober­engadin erteilt wird.

Ich komme aus München und spiele, seit ich 12 bin, Schlag­zeug. Für sich alleine zu üben, bringt einen fach­lich wirk­lich weiter, wenn man gute und moti­vie­rende Lehrer hat. Richtig Spass macht es aber erst, wenn man zusammen in einer Band spielt und gemeinsam dieses Gefühl hat, etwas zu schaffen, was dich selbst, aber auch andere berührt.
– Caspar

Enga­ge­ment

Freiwillige Beteiligungsprojekte für soziale Massnahmen sind für alle ein Gewinn.

Corps of Volunteers

Der Nutzen der Projekte, wie wir sie im Corps of Volun­teers orga­ni­sieren und durch­führen, ist unbe­stritten und viel­schichtig. Da ist die Wirkung für die Lernenden, aber auch für die unter­stützte Gemeinde oder Region sehr wichtig: mit den Einsätzen wird die Erwei­te­rung der Sozi­al­kom­pe­tenz erreicht.

Schü­ler­or­ga­ni­sa­tion

Die Schü­ler­or­ga­ni­sa­tion stärkt den Zusam­men­halt der Schü­ler­schaft. Sie fördert den Kontakt zwischen Schü­ler­schaft, Schul­lei­tung und Lehr­per­sonen sowie die Mitver­ant­wor­tung der Schü­le­rinnen und Schüler für den Schul- und Inter­nats­be­trieb im Rahmen demo­kra­ti­scher Spiel­re­geln und der bestehenden Struk­turen der Schule.

Awards

Die Colours Awards werden an der Abschluss­feier am Lyceum Alpinum Zuoz an jene Schü­le­rinnen und Schüler verliehen, die während ihrer Zeit an unserer Schule Ausser­or­dent­li­ches geleistet haben und die Schul­p­hi­lo­so­phie inner­halb und ausser­halb des Klas­sen­zim­mers gelebt haben.

Wegen des beein­dru­ckenden Leis­tungs­wil­lens der Einsatz­gruppen und der effi­zi­enten Umset­zung der in sie gesetzten Erwar­tungen wird das Corps of Volun­teers mit immer komple­xeren Aufgaben betreut und meis­tert diese auf bemer­kens­wertem Niveau.
– Peter Frehner, Projektleiter